Dienstag, 19. Juli 2016

[Rezension] Heiko Grießbach - Lea & Leon

Beschreibung: 
Als ein neuer Schüler in Leas Klasse kommt, wird ihr übel und sie stürzt zur Toilette. Kein guter Start, aber sie und der Junge sind auch zu verschieden. Arm trifft auf Reich und dann ist da noch etwas, das sie nicht nur voneinander, sondern ebenso von allen anderen unterscheidet ... 
Der Roman berührt das Hexeninternat-Universum, ist aber ein völlig eigenständiges Buch. 
Urban Fantasy für Jugendliche 

Als Taschenbuch mit 142 Seiten erhätlich 

„Meine Hose, mein Shirt!“, rief sie laut und wusste nicht, wie sie das Tier abwehren sollte. Hilflos sah sie zu Antonia, dann suchten ihre Augen die Besitzerin des Hundes. 
„Aus! Aus! Weg! Zurück!“ 
Die Worte kamen von unten, vom Wasser, und sie klangen energisch, befehlend. Lea merkte auf. Die Stimme kannte sie doch? 

Leon lächelte. „Hab ich gern gemacht.“ Er saß auf der Bettkante und sah aus, als wollte er noch mehr sagen und vor allem, als wollte er noch mehr tun, als die Hände nur auf seinen Oberschenkeln ruhen zu lassen, aber er traute sich nicht. 

„Meine Güte, da bin ich aber froh!“ Lea atmete auf und entspannte sich. Sie hatte die Finger ineinander verkrampft und die Schultern hochgezogen gehabt und machte jetzt Lockerungsübungen. „Ich dachte schon, ihr schleppt Leons Mutter gefesselt und geknebelt aus dem Haus ..." 

Details:
Format: Kindle Edition / Print
Dateigröße: 4092 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 142 Seiten
Gleichzeitige Verwendung von Geräten: Keine Einschränkung
Sprache: Deutsch
ASIN: B01CVNB6SS

Eigene Meinung:
Das Cover von Lea & Leon ist wirklich schön gestaltet, die Farben sind wirklich passend und auch die beiden Protagonisten (die Vermutung, dass es Lea und Leon sind, wird im Buch dann noch verstärkt) bilden schon auf den ersten Blick ein süsses Paar. Die Ballons und die Schiftarten runden das Cover ab, es ist aber erst auf den 2. Blick ein Blickfang.
In der Beschreibung des Buches liest man dann etwas von dem Hexeninternat, was ein anderes Buch von Heiko Grießbach ist, aber man kann Lea & Leon auch ohne Vorkenntnis von Hexeninternat lesen. 
Lea und Leon sind zwei Jugendliche, die nicht so wirklich passen wollen. Leon kommt neu in die Klasse von Lea und der Start der beiden ist denkbar schlecht. Also Leon sich auf den Platz neben Lea setzt, muss sie sich erstmal übergeben gehen. Schlechter geht es eigentlich nicht. 
Trotzdem stellen beide recht schnell fest, dass da mehr ist als nur eine Beziehung zwischen Bankachbarn...
Die Idee, die dem Buch zu Grunde liegt, ist wirklich gut, kommt aber irgendwie nicht so wirklich komplett auf die wenigen Seiten, was dann schon etwas schade ist. Vielleicht sollte das aber auch Raum für eine Fortsetzung lassen. 
Im Verlauf des Buches lernt man beide sehr gut kennen, beide haben so ihre Macken, aber das sind alles recht liebeswerte Macken, die schon eher jugendtypisch sind. 
Etwas schwierig ist der plötzliche Wechsel der Perspektive zwischen Lea und Leon, das verwirrt manchmal etwas, weil es nicht angekündigt wird, das sollte man vielleicht anders lösen. 
Das Buch ist eher etwas für Jugendliche, es ist nicht so besonders lang und teilweise kommen die Gefühle einfach zu schnell auf. Vielleicht liegt es auch daran, dass Heiko Grießbach nur knapp 145 Seiten genutzt hat, der Verlauf geht einfach etwas schnell und das ist dann schon etwas schade.
Sollte es eine Fortsetzung geben, wäre es aber interessant zu wissen,wie es mit Lea und Leon weitergeht. 

Fazit:
Mit Lea & Leon schafft Heiko Grießbach ein wirklich süsses Paar, das auf den ersten Blick so gar nicht passen will, man aber trotzdem feststellt, dass sich beide ähnlicher sind als sie zuerst denken. 
Auf nicht mal 145 Seiten zaubert Heiko Grießbach eine wirklich süsse und gleichzeitig spannende Liebesgeschichte, die sich wirklich gut lesen lässt, die nur etwas verwirrend ist, weil der Autor immer mal wieder plötzlich die Perspektive wechselt, die aber trotzdem mit Lea und Leon zwei Charakter hat, die man einfach gerne haben muss, auch wenn sie etwas besonders sind.
Das Buch kann man unabhängig von seinem anderen Buch Hexeninternat lesen, es macht aber Lust auf mehr, weil der Schreibstil wirklich sehr angenehm zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. 

Dafür gibt es 4 Rosen:

Danke an Heiko Grießbach für das Rezensionsexemplar. :)

1 Kommentar:

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Schön, das Du hier bist!
Über Deine Kommis freue ich mich natürlich sehr. Schreib doch einfach was Dir auf der Seele brennt.
Alles Liebe,
Katja
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